- 27. Januar 2020
- Allgemein Fachwissen Pflege
Ein großer Vorteil des Kunstrasens gegenüber einem Naturrasenplatz ist die geringere Pflege. Das heißt jedoch nicht, dass darauf vollständig verzichtet werden kann. Um den Sportlern optimale Spielbedingungen zu bieten und die Nutzungsdauer des Kunstrasens zu erhöhen, sind auch beim Kunstrasen Pflegemaßnahmen unerlässlich.
Grundpflege – das gibt es zu tun
Kunstrasenplätze sind der Witterung das ganze Jahr über ausgesetzt und werden zu jeder Jahreszeit von Fußballspielern und Co. intensiv genutzt. Deshalb ist es wichtig, mit regelmäßigen Pflegemaßnahmen die Lebensdauer des Platzes zu erhöhen. Die Grundpflege beinhaltet folgende Arbeitsschritte:
- Kontrolle der Nähte
- Laub entfernen
- Abkehren
- Grünbewuchs entfernen
- Belags-Egalisierung
- Aufbürsten (insbesondere der Strafstoßpunkte)
- Nachstreuen von Einstreugranulat
- Säubern der Rinnen, Abläufe und Schächte
Individuelle Intensivpflege
Neben der Grundpflege freut sich der Kunstrasenplatz auch ab und zu über eine intensive Kur. Dabei wird das eingestreute Material mit einer Maschine aus dem Kunstrasen entnommen. Anschließend wird es über ein Rüttelsieb geführt. Dabei werden Verunreinigungen wie Abfall, Laub und organische Substanzen aus dem Material entfernt. Das entnommene Granulat wird anschließend wieder in den Kunstrasen eingearbeitet. Über einen Schmutzfilter werden Schmutz- und Staubpartikel abgesaugt und gesondert aufgefangen. Außerdem werden die Fasern bei diesem Pflegegang wieder aufgebürstet, sodass der Platz insgesamt wieder gelockert wird.
Die regemäßige Pflege und Kontrolle des Kunstrasenplatzes erhöht übrigens nicht nur die Nutzungsdauer des Platzes. Durch die Verhinderung von Schäden und das Gewährleisten von optimalen Platzbedingungen vermindert sich auch das Verletzungsrisiko der Spieler.
Sie möchten mehr über Kunstrasen erfahren, oder benötigen Hilfe bei der Pflege? Dann melden Sie sich bei Ihrem RKS-Experten vor Ort.
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