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Ein Fachaufsatz von Armin Langenmair

Mittlerweile finden wir im Frühjahr und im Sommer ein wiederkehrendes Bild auf den Rasenflächen vor. Ob im heimischen Garten, auf dem Golfplatz oder auf dem Fußballplatz. Wird der Rasen nicht ausgiebig bewässert, schafft es die Natur leider oftmals nicht mehr, genug Wasser für die Vegetationsphase der Pflanze bereitzustellen. Dies führt dann zu Trockenstellen im Rasen oder gar steppenähnlichen Rasenflächen. In diesem und im nächsten Blogbeitrag werden wir darauf eingehen, was Sie dagegen tun können.

Das Problem der Trockenheit liegt mitunter an dem sich stetig verändernden Klima, bezogen auf die Trockenphasen und Hitzeperioden im Sommer. Geht man jedoch etwas weiter ins Detail, so zeigen sich bereits im Frühjahr Effekte, die zum Vertrocknen der Rasengräser im Sommer beitragen oder sogar dafür verantwortlich sind. Hier lässt sich bereits die letzten Jahrzehnte ein beunruhigender Trend erkennen: das Frühjahr wird im Schnitt immer heißer und trockener. Auf der nachfolgenden Grafik ist die Entwicklung der regenfreien Tage der letzten Jahrzehnte mit dem Fokus auf Mitte März bis Mitte Mai abgebildet.

Auf der Grafik ist deutlich zu erkennen, dass es in bestimmten Gebieten in Deutschland teilweise über einen Monat nicht geregnet hat. Und das in der wichtigsten Etablierungsphase der Pflanze. Bei Frühjahrstrockenheit können die Gräser nicht richtig wachsen, es wird dadurch weniger Wurzelmasse generiert. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass die Gräser der zu erwartenden Sommertrockenheit noch weniger entgegensetzen können. Dazu kommt noch das vermehrte Auftreten von Pilzkrankheiten bei feuchtschwülem Wetter.

Was also tun, um diesem Effekt entgegenzuwirken?
Das richtige Saatgut spielt dabei eine immer wichtigere Rolle. Eine Mischung aus verschiedenen Grasarten, welche mit Trockenstress und Hitze besser zurechtkommen. Züchter und Handel führen deshalb immer mehr Versuche durch, um die einzelnen Arten und Sorten auf ihre Trockenheits- und Hitzetoleranz zu testen. Welche Grassorten sich gut eignen? Lesen Sie im nächsten Blogbeitrag!

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