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  • 16. Mai 2015
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Gerade die Torräume, oft aber auch das Mittelfeld, unterliegen bei starkem Spielbetrieb besonders hohen Belastungen.

Kahle Flächen im Rasen sind die Folge. Die Sanierung dieser Flächen mit Rollrasen bietet die Möglichkeit, den Rasen in
spielfreien Zeiten recht kurzfristig und erfolgreich wieder herzustellen.

Torraumsanierung mit Rollrasen

Die Vorteile der Torraumsanierungen mit Rollrasen sind ja weitgehend bekannt. Innerhalb weniger Stunden wird der kahle Torraum grün, und das bei relativ kleinem Aufwand in der Folgepflege. Nachsaaten dagegen sind in diesem Bereich während des Spielbetriebs meist vergebene Liebesmüh. Dennoch ist der Zeitpunkt der Sanierung nicht immer und unbedingt klar zu definieren.

Man muss sich hier die Frage beantworten, verlegt man den Rollrasen in der Regenerationspause im Sommer oder wartet man zu und verlegt ihn erst nach Spielschluss im November? Ist das Budget für eine Torraumsanierung im Sommer oder im Winter vorhanden? 

Sie kennen das, verlegt man den Rollrasen im Sommer muss konsequent eine tägliche Beregnung organisiert werden. Falls das Budget nur für eine Sanierung ausreicht, sieht der Torraum im November nach Spielschluss wieder gleich aus wie vorher. In unseren bisherigen Beratungsgesprächen haben wir im Sommer oftmals die Sanierung
mit Dünnsoden empfohlen, weil diese schneller anwachsen. Im November dagegen empfehlen wir die Dicksoden, weil diese sich bei Frost nicht mehr groß bewegen. Auch
ist eine weitere Folgepflege im November praktisch nicht mehr erforderlich. Wenn die Spieler im März den Platz wieder benutzen, sind die Dicksoden über den Winter bereits
gut verwurzelt und die Flächen sind voll bespielbar.

Eine große Herausforderung für unseren Partner Trüb

Eine echte Herausforderung war der spannende Auftrag der Stadt Zürich für den RKS-Partner Trüb AG in Horgen. Der Auftraggeber wollte die gesamte Torraumsanierung aller Plätze im kommunalen Bereich direkt nach dem Spielschluss im November durchgeführt haben. Dafür mussten für rund 90 Plätze innerhalb weniger Wochen fast 14.000 m2 Dicksoden verlegt werden. Wichtig dabei war – und ist – die Qualität des Rollrasens. Auf Sportplätzen muss er grundsätzlich immer auf Sand gezogen sein und unbedingt der DIN 18035/4 entsprechen.

Die Vorgehensweise bei der Verlegung von Rollrasen im Tor und Mittelfeldbereich sieht wie folgt aus:

  • Abfräsen der bestehenden Grasnarbe und Entfernen von Filz und Speckschicht
  • Sauberes Abschneiden mit einem Rasensodenschneider an den Rändern
  • Lockern der Rasentragschicht
  • Erstellen der Feinplanie
  • Ausbringen von ca. 40 g Startdünger/m2
  • Ausbringen von ca. 100 g Agrosil/m2 zur Förderung des Wurzelwachstums
    Verlegen des Rollrasen
  • Anwalzen des Rollrasens
  • Ausreichendes Wässern
  • Sauberes Verfüllen der Ränder mit Einsaat

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