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  • 24. Mai 2018
  • Allgemein Fachwissen Sanierungsmaßnahmen
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Starke Verfilzung. Mangelhafte Entwässerung. Hoher Anteil an Fremdgräsern. Der Sportplatz Fürstenberg in Konstanz hatte seine besten Tage hinter sich. Daher beauftragte das Sportamt Konstanz das RKS-Partnerunternehmen Haas aus Roggenzell mit der Sanierung der Grasnarbe.

Folgende Maßnahmen wurden ergriffen:

Neues Entwässerungssystem

Damit das Wasser nach starkem Niederschlag nicht auf dem Platz stehen bleibt, musste zunächst die Entwässerung erneuert werden. Hierfür wurden zuerst Drainagegräben mit 80 cm Tiefe und 25 – 30 cm Breite in den Baugrund gefräst. In die Gräben am Spielfeldrand wurden die Sammlerleitungen aus Teilsickerrohren verlegt und an die Kontrollschächte angeschlossen, die im selben Zuge gesetzt wurden. In Querrichtung geschah dasselbe mit den Saugerleitungen, ebenfalls aus Teilsickerrohren. Danach wurden die Gräben bis 15 cm unterhalb der Grasnarbe mit Filterkies verfüllt und die restlichen 15 cm mit Rasentragschichtsubstrat. Die vorhandene Beregnungsanlage blieb unberührt und wurde über die Bauzeit gesichert und geschützt.

 

Abtragen des Rasenfilzes und Sickerschlitze herstellen

Im nächsten Arbeitsschritt kam ein besonderes Spezialgerät zum Einsatz. Mit einer Oberflächenfräse wurde die Grasnarbe bis auf eine Tiefe von 5 cm abgefräst und die vorhandene Filzschicht entfernt sowie entsorgt. Durch den Einsatz der Oberflächenfräse wurde der gesamte Rasenfilz abgetragen. Wurzeln blieben im Boden und konnten wieder neu austreiben. Eine Spezialfräse fräste anschließend im Abstand von einem Meter Sickerschlitze in Längsrichtung, mit einer Tiefe von 30 cm und einer Breite von 7 cm, in die Rasentragschicht. Im selben Arbeitsgang wurden diese mit Filterkies verfüllt.

 

Verbesserung der Bodenbeschaffenheit

Nach dem Einfräsen der Sickerschlitze kam das Besanden. Zur Verbesserung der Bodenbeschaffenheit und Stabilisierung der Rasentragschicht wurde der Platz mit einer gleichmäßig dicken Schicht aus Quarzsand überzogen. Mit einem weiteren Spezialgerät wurde anschließend der Quarzsand mit Dünger in die vorhandene Rasentragschicht eingearbeitet und so eine Verzahnung hergestellt. Mit Striegel und Abzugsbalken wurde die Feinplanie hergestellt. Außerdem wurden Unebenheiten ausgeglichen.

 

Neues Saatgut

Abschließend wurde die Fläche für die Nachsaat vorbereitet und 40g/m² Saatgut ausgebracht. Hierfür verwendete der RKS-Partnerbetrieb eine Sportrasen-Regenerationsmischung mit 30-prozentigem Wiesenrispenanteil. Zusätzlich wurden dem Saatgut biologische Pflanzenstärkungsmittel zur schnelleren Durchwurzelung und Schutz vor Parasitenbefall beigemischt.

 

Perfekter Rasen dank RKS-Mähroboter

Schon nach zehn Tagen konnte man die ersten Grashalme erkennen und bereits nach sechs Wochen hatte sich eine relativ dichte Grasnarbe etabliert. Auch die Scherfestigkeit war nach diesem kurzen Zeitraum erstaunlich gut. Zur besonderen Freude aller Beteiligten keimte nicht nur die Nachsaat, sondern auch aus dem alten Wurzelbestand erfolgte eine neue Bestockung. Als unverzichtbarer Helfer im Rahmen der Fertigstellungspflege erwies sich der RKS-Mähroboter.

 

Die Arbeitsschritte auf einem Blick:

  • Einfräsen der Drainagegräben für Sammel- und Saugerleitungen
  • Verlegung der Sammler- und Saugerleitungen
  • Verfüllen der Gräben mit Filterkies und Rasentragschichtsubstrat
  • Abfräsen der Grasnarbe bis auf eine Tiefe von etwa 5 cm mit Oberflächenfräse
  • Einfräsen der Sickerschlitze mit Spezialfräse
  • Besandung mit Quarzsand
  • Einarbeitung von Quarzsand und Dünger in die vorhandene Rasentragschicht mit Spezialgerät
  • Vorbereitung der Fläche für die Nachsaat
  • Feinplanie mit Striegel und Abzugsbalken
  • Ausbringen einer speziellen Sportrasen-Regenerationsmischung
  • Fertigstellungspflege mit Hilfe des RKS-Mähroboters

 

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