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  • 23. Juli 2018
  • Allgemein Fachwissen
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Einen perfekten Naturrasenplatz erkennt man grundsätzlich an einer geschlossenen Grasnarbe mit hohem Deckungsgrad, der wie ein grüner Teppich erscheint. Werden der Rasenfläche nicht ausreichend Nährstoffe zugeführt, leidet die Qualität des Sportrasens: Rasengräser können sich nur schlecht regenerieren und werden dementsprechend anfällig gegenüber jeder Art von Stress, sei es durch mechanische Belastung oder witterungsbedingt gegenüber Hitze oder Kälte. Es kommt in der Grasnarbe zu Fehlstellen, die zur Ansiedlung von unerwünschten Rasengräsern und Unkräutern führen. Damit geht die notwendige Scherfestigkeit der Rasenfläche verloren und letztlich nimmt die Qualität der Grasnarbe so stark ab, dass die Sportplätze teilweise nicht mehr bespielbar sind. Oftmals lassen sich diese Schäden dann nur noch durch eine komplette Sanierung der Grasnarbe beheben, was zu erheblichen Kosten führen kann.

 

Wirkung von Rasendünger

Durch die regelmäßige Ausbringung des Rasendüngers sieht Ihr Sportrasen nicht nur besser aus, sondern ist auch nachweislich gesünder. Durch die Kombination von Stickstoff, Phosphor, Kalium und Spurenelementen wird die Grasnarbe belastbarer, erstrahlt der Rasen in einer homogenen, gesunden grünen Farbe und ist resistenter gegenüber Krankheiten und Stressfaktoren. Bei einem optimal gepflegten und gedüngten Rasen reduziert sich der Filzaufbau, das Wurzelwachstum ist stärker und intensiver und die bodenbiologische Aktivität verbessert sich.

 

Wie viel Dünger wird benötigt?

Für die korrekte Berechnung der Düngermengen wird am besten alle 2 bis 3 Jahre eine Nährstoffanalyse aus Bodenproben der Rasentragschicht erstellt. Hierbei wird die der pH-Wert sowie die Menge an Phosphor, Kalium und Magnesium untersucht. Stickstoff innerhalb der Nährstoffanalyse nachzuweisen macht hingegen wenig Sinn, da dieser ständig einem Umbauprozess unterworfen ist. Mit Hilfe der Nährstoffanalyse und unter Berücksichtigung der Ansprüche an eine Sportrasenfläche errechnen wir für Ihren Sportrasen die optimale Düngermenge und erstellen den optimalen Düngeplan, damit der Sportrasen dauerhaft in einem perfekten Zustand bleibt.

 

Wann und wie düngen?

  • März/April bis September/Oktober, sobald vorhandene Nährstoffe aufgebraucht sind
  • 3 bis 6 Düngerabgaben pro Jahr mit Sofort- oder Langzeitdüngern
  • erste Düngergabe möglichst früh, ab Bodentemperaturen von 8 – 10 °C
  • Dünger kreuzweise mit halber Menge ausbringen
  • Dünger einwässern
  • Düngerstreuer außerhalb der Spielfläche befüllen
  • Düngerstreuer nur während der Fahrt öffnen und schließen
  • Schnittgut nach dem Mähen erst aufnehmen, wenn sich der Dünger gelöst hat
  • Dünger gleichmäßig ausbringen
  • Düngerstreuer nach Benutzung sofort reinigen
  • regelmäßige Bodenprobe und Nährstoffanalyse, alle 2 bis 3 Jahre durchführen

 

Sie möchten eine Nährstoffanalyse Ihrer Sportrasenfläche durchführen oder haben weitere Fragen zum Thema Düngung? Dann melden Sie sich bei Ihrem RKS-Experten vor Ort.

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