- 14. Juli 2023
- Allgemein Fachwissen Pflege
Wir wissen nicht erst seit den letzten Sommern: Wertvolle Ressourcen sind knapp und wir können alle unseren Beitrag dazu leisten, sparsam mit ihnen umzugehen. Auch in der Pflege von Sportrasenflächen.
Als Netzwerk von rechtlich unabhängigen, mittelständischen Unternehmen des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus und als Spezialisten für den Neubau von Sportanlagen, deren Pflege, Regeneration und Sanierung möchten wir Ihnen an dieser Stelle einige Empfehlungen aussprechen, wie dies auch in der Sportplatzpflege möglich ist.
Erfahrung meets Innovation
Erfahrene und gut ausgebildete Gärtner-/innen oder Landschaftbauer-/innen spielen eine entscheidende Rolle bei der Pflege von Sportrasen. Denn ihre Fachkenntnisse und Fähigkeiten ermöglichen eine effektive Wartung und Pflege des Rasens. Ihre Ausbildung in den neuesten Praktiken und Technologien der Sportrasenpflege stellt sicher, dass sie über das Wissen und die Fähigkeiten verfügen, den Rasen optimal zu betreuen. So sind sie in der Lage, den Zustand des Rasens zu beurteilen und geeignete Pflegemaßnahmen zu ergreifen, wie zum Beispiel die korrekte Bewässerung, Düngung, Belüftung, Mähen und Unkrautbekämpfung.
Durch Schulungen und Weiterbildungen können immer die neuesten Techniken angewendet werden, um den Ressourcenverbrauch zu minimieren und gleichzeitig die Qualität des Rasens zu verbessern. Denn: Durch ständige Optimierung wird der Rasen auch widerstandsfähiger gegenüber Stressfaktoren wie intensive Nutzung, Wetterbedingungen und Krankheiten.
Geschultes Personal ist darüber hinaus in der Lage Pflegeaktivitäten zu planen und zu koordinieren, um die Effizienz zu maximieren und Kosten zu reduzieren. Sie können die richtige Menge an Ressourcen wie Wasser und Düngemittel berechnen und den Zeitpunkt der Pflegemaßnahmen entsprechend den Anforderungen des Rasens festlegen.
Das richtige Equipment
Auch die Benutzung des richtigen Equipments und geeigneter Werkzeuge trägt dazu bei, Ressourcen sinnvoll einzusetzen, um Kosten und Umweltauswirkungen zu minimieren. Durch die Wahl hochwertiger und energieeffizienter Geräte wie Rasenmäher, Vertikutierer, Belüfter und moderner Düngerstreuer können Pflegearbeiten effektiv durchgeführt werden, mit weniger Zeit- und geringerem Arbeitsaufwand. Es lohnt sich in wartungsarme Geräte zu investieren, um eventuelle Ausfallzeiten und Reparaturkosten zu minimieren. Auch durch regelmäßige Wartung wird die Lebensdauer der Geräte verlängert und unerwartete Ausfälle werden vermieden. Was darüber hinaus entscheidend ist: Die Anpassung des Equipments an den spezifischen Rasentyp und an die Pflegeanforderungen.
Innovationen und Technologien der Zukunft
Blicken wir in die Zukunft, gibt es einige Punkte, die einen Unterschied machen können:
- Das Zukunftsmodell Autonomes Mähen mit dem Mähroboter
- Personengesteuerte Rasenmäher mit Elektrotechnik oder Wasserstofftechnik
- Die Herkunft des verbrauchten Stroms
Die wichtigste Ressource: Wasser
Einer der wichtigsten Faktoren für das Wachstum und die Gesundheit des Rasens ist das Wasser, insbesondere in heißen und trockenen Klimazonen. Die Stichwörter hier lauten:
- Wassermanagement durch effiziente Bewässerungsanlagen, die auf den Bedarf des Rasens abgestimmt sind.
- Überwachen des Wasserbedarfs, um Über- oder Unterbewässerung zu vermeiden.
- Smarte Steuerungen und Sensoren
Mehr Infos dazu aber in unserem nächsten Blogbeitrag!
Nährstoffe und Düngmittel
Ohne Vitamine geht nichts. Und genau das sind Nährstoffe und Düngemittel für den Rasen. Diese helfen ihm gesund, grün und vital zu bleiben. Man kann dabei allerdings einiges falsch machen. Wichtig ist zum Beispiel:
- Die Auswahl der Düngemittel: Sorgfältig ausgewählte Düngemittel, seien sie organisch oder mineralisch, sollten den Bedürfnissen des Rasens entsprechen. Organische Düngemittel bieten eine nachhaltige Versorgung, während mineralische Düngemittel schnelle Ergebnisse liefern können. Die Wahl des geeigneten Düngemittels hängt vom individuellen Rasenbedarf ab.
- Die richtige Dosierung: Eine angemessene Dosierung ist entscheidend, um Über- oder Unterdüngung zu vermeiden. Eine übermäßige Düngung kann den Rasen schädigen, während eine zu geringe Versorgung zu Nährstoffmangel führen kann. Bodenuntersuchungen helfen bei der Bestimmung des Düngerbedarfs.
- Der Zeitpunkt der Düngung: Die Düngung sollte während der aktiven Wachstumsphasen erfolgen, um eine optimale Nährstoffaufnahme zu ermöglichen. Der genaue Zeitpunkt variiert je nach Rasentyp und Region. Eine ausgewogene Düngung über das Jahr verteilt fördert ein gesundes Rasenwachstum.
Hochwertiges Saatgut und Bodenverbesserungsmittel
Die Auswahl an hochwertigem Saatgut ist der erste Schritt, um einen gesunden Rasen überhaupt erst möglich zu machen. Qualitativ hochwertiges Saatgut enthält Sorten, die gut an die lokalen klimatischen Bedingungen und den Bodentyp angepasst sind. Diese Sorten sind widerstandsfähiger gegen Krankheiten, Trockenheit und Schädlinge und haben eine höhere Keimfähigkeit. Durch die Verwendung von speziellen Rasensorten, die für die örtlichen Bedingungen geeignet sind, kann
das Wachstumspotenzial des Rasens maximiert werden.
Bei der Rasenvorbereitung können Bodenverbesserungsmittel eingesetzt werden, um die Bodenqualität zu verbessern. Dies kann organische Materialien wie Kompost oder Torf umfassen, die den Boden mit Nährstoffen anreichern, die Wasserspeicherkapazität erhöhen und die Bodenstruktur verbessern. Diese Maßnahmen fördern ein gesundes Wurzelwachstum und verbessern die Belüftung und Entwässerung des Bodens. Für optimale Bedingungen und am Ende für einen dichten, gesunden und widerstandsfähigen Rasen, der besser auf Stressfaktoren wie Trockenheit, Krankheiten und Schädlinge reagieren kann. Weitere Beiträge zu diesem Thema finden Sie übrigens in unserem Blog.
Ein Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein sinnvoller Umgang mit Ressourcen in der Rasenpflege sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile bietet. Das trägt zum Umweltschutz bei, fördert die Nachhaltigkeit, spart Kosten, schützt die Gesundheit und ermöglicht dennoch eine attraktive Rasenfläche.
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