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  • 4. April 2019
  • Allgemein
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Ein perfekter Sportrasen ist eine sensible Sache. Die Belastungen sind nahezu das ganze Jahr über sehr hoch, dennoch wünschen sich die Sportler regelmäßig ein perfektes Grün. Deshalb ist die Regeneration des Rasens in der spielfreien Zeit von hoher Bedeutung.

Im letzten Teil unserer Serie erläutern wir Ihnen weitere Maßnahmen zur perfekten Rasenregeneration:

  • Schlitzlockerung
  • Einfräsen von Drain-Air-Schlitzen
  • Einarbeitung von Sand und Rasentragschichtmaterial
  • Nachsaat bzw. Verlegung eines Rollrasens

 

Schlitzlockerung der Rasentragschicht

Nach intensiver Nutzung ist die Rasentragschicht oftmals stark verdichtet und mit einer Filz- und Speckschicht bedeckt. Daraus resultieren eine schlechte Wasserableitung, ungenügender Gasaustausch und eine zu geringe Wurzeltiefe. Die Folgen: Staunässe, geringe Scherfestigkeit, schlechtes Wachstum und schließlich die Unbespielbarkeit des Platzes. In diesem Fall muss die Rasentragschicht intensiv belüftet werden. Dazu werden 1-2 cm breite und bis zu 12 cm tiefe Belüftungsschlitze in die Rasentragschicht eingefräst, die Filz- und Speckschicht komplett durchschnitten und ein intensiver Gasaustausch gefördert.

 

Einfräsen von Drain-Air-Schlitzen

Kann das Wasser nicht mehr wie gewünscht abfließen, sind oftmals die Sickerschlitze von einer starken Filz- oder Speckschicht überdeckt. Darunter leidet die Vitalität der Grasnarbe und starke Schäden an der Oberfläche (z. B. Kahlstellen oder Unebenheiten) sind die Folge. Zur Verbesserung der Wasserableitung und Belüftung empfiehlt sich daher das Einfräsen von Drain-Air-Schlitzen. In einer Breite von 2-3 cm und einer Tiefe von bis zu 15 cm wird dazu der Rasen aufgefräst. Anschließend werden die Schlitze mit Filtermaterial aufgefüllt und an vorhandene Sickerschlitze angeschlossen.

 

Einarbeitung von Sand und Rasentragschichtmaterial

Liegt Sand oder Rasentragschichtmaterial auf der Grasnarbe, wird der Rasen von Licht und Luft abgeschlossen. Die Folgen: Verbrennungsgefahr der Grasnarbe, Kahl- und Faulstellen. Deshalb muss das freigelegte Material mit einem Striegel oder einer Rasenbürste in den Rasen eingearbeitet werden. Dadurch werden Unebenheiten ausgeglichen und/oder ein Saatbeet zur Aufnahme des Regenerations-Saatgutes hergestellt – das ideale Keimsubstrat für die Nachsaat. Durch die Einarbeitung von Sand ist zusätzlich die Wirkung der Belüftung nachhaltiger.

 

Nachsaat der Grasnarbe/Verlegung von Rollrasen

Um Kahlstellen zu beseitigen, Unebenheiten auszugleichen und die Bespielbarkeit des Rasenplatzes zu gewährleisten gibt es zwei Möglichkeiten: die Nachsaat der Grasnarbe oder die Verlegung eines Rollrasens. Beide Maßnahmen haben jedoch eines gemeinsam: Ein Anwuchserfolg des Rollrasens bzw. eine erfolgreiche Nachsaat gelingen nur mit fachgerechter Bewässerung.

Bei Ihrem Rasen fallen Regenerationsmaßnahmen an? Sie sind unzufrieden mit der Rasenqualität? Dann melden sie sich bei Ihrem RKS-Experten vor Ort.

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